Hoteliers protestieren gegen Bettensteuer

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Aus Protest gegen die neue Bettensteuer haben die Potsdamer Hoteliers ihre Steuerbelege öffentlich an die Stadt übergeben. Mit einem Klappbett und einigen Körben voller Aktenordner zog eine Delegation am Donnerstag vor das Potsdamer Rathaus. »Die Hotels haben durch die Bettensteuer einen erheblichen bürokratischen Mehraufwand und Zusatzkosten«, sagte die Geschäftsführerin des Hotels »Bayerisches Haus«, Gertrud Schmack, die beim Oberverwaltungsgericht (OVG) eine Musterklage gegen die Steuer eingereicht hat. Einzelne Branchen könnten nicht für das Stopfen von Haushaltslöchern herangezogen werden. Seit dem 1. Oktober 2014 müssen Hotels für Privatreisende eine Übernachtungssteuer in Höhe von fünf Prozent abführen. Die Stadt rechnet so mit Einnahmen in Höhe von 870 000 Euro pro Jahr. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -