Kuba schafft Parallelwährung ab

Neue Geldscheine beschleunigen Übergang / Bevölkerung hofft auf höhere Löhne

  • Regine Reibling
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Auf Kuba zahlen Touristen mit dem Konvertiblen Peso, der an den Dollar gekoppelt ist. Künftig soll er abgeschafft werden, nur noch der Kubanische Peso gilt. Dafür gibt es neue Banknoten. Die Einheitswährung erleichtert Investitionen, die Bevölkerung hofft auf höhere Löhne.

Quito. Seit mehr als 20 Jahren gibt es in Kuba zwei Währungen: Der Kubanische Peso (CUP) und der Konvertible Peso (CUC), der an den Dollar gekoppelt ist. Die Löhne werden in Kubanischen Pesos ausbezahlt, auch die Preise der Grundnahrungsmittel werden in CUP festgelegt. Importwaren werden hingegen mit Konvertiblen Pesos bezahlt. Touristen bezahlen ausschließlich mit CUC. Der Wechselkurs liegt bei 25 CUP für 1 CUC. Doch damit soll es nun ein Ende haben, Kuba beschleunigt eine Zusammenlegung beider Währungen.

Neue Geldscheine beschleunigen Übergang

Der Konvertible Peso soll langfristig abgeschafft werden. Dieses Ziel gab die kubanische Regierung bereits Ende 2013 aus. Nun hat Kuba einen konkreten Schritt in Richtung Währungseinheit getan: Ab Februar werden neue Banknoten in Höhe von 200, 500 und 1000 kubanischen Pesos, umgerechnet 8 Dollar (6,80 Euro/6,80 Franken), 20 Dollar ...


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