Verschwörungstheorien in Katar

Dem Viertelfinaleinzug des Gastgebers bei der Handball-WM folgt eine Schiedsrichterdiskussion

  • Christoph Stukenbrock, Doha
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Katar steht erstmals im Viertelfinale einer WM. Die Begleitumstände des »historischen« Erfolgs sorgen aber für Kopfschütteln. Gegner Österreich wittert eine Verschwörung.

Die hoch bezahlten Stars in den katarischen Trikots hüpften nach dem Abpfiff ausgelassen über das Spielfeld und feierten ihren historischen Viertelfinalzug bei der Handball-WM, da braute sich in den Katakomben Unheil zusammen. »Ich glaube, Katar wird Weltmeister«, sagte Patrekur Johanesson, Teamchef der unterlegenen Österreicher - mit ernstem Gesichtsausdruck und voller Sarkasmus. Damit brachte er die allgemeine Stimmungslage auf den Punkt. Die zusammengekaufte Multi-Kulti-Truppe des Gastgebers hatte beim hart erkämpften 29:27 gegen die österreichische Mannschaft spielerisch keineswegs überzeugt, und so sorgten die Begleitumstände für einen faden Beigeschmack. Die Österreicher witterten eine Verschwörung und übten scharfe Kritik an den Schiedsrichtern.

»Ich habe noch nie...


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