Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Wissen Sie, wo genau bei Sigmar Gabriel der Privatmann anfängt und wo der Politiker aufhört? Verschiedene Versuche, durch eine genaue Vermessung des SPD-Vorsitzenden einer Antwort etwas näher zu kommen, sind dieser Tage gescheitert. Sozialdemokraten sind bereits ganz verwirrt: Gabriel hatte zunächst erklärt, als Privatmann mit Pegida-Mitläufern gesprochen zu haben. Generalsekretärin Yasmin Fahimi sagte nun, der SPD-Chef sei nicht als Privatmann in Dresden, sondern privat zufällig in der Gegend gewesen. Ob es der Politikerteil von Gabriel war, der sich vom Privatmann losmachte, oder ob es umgekehrt ablief, konnte auch durch eine Befragung der Pegidilen nicht ermittelt werden, die Gabriel - den Privatmann oder den Politiker? - in Dresden leibhaftig antrafen. Darauf angesprochen, riefen die besorgten Bürger sogleich: Der Politiker Gabriel gehört nicht zum Privatmann! Was der Zugehörigkeitsexperte Stanislaw Tillich dazu meint, wurde am Montag leider nicht bekannt. tos

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.