FILMSTARTS

  • Lesedauer: 3 Min.

Die letzten Gigolos

Regie: Stephan Bergmann. Ob leidenschaftlicher Tango im Teesalon oder Tagesausflüge an exotischen Urlaubszielen: »Die letzten Gigolos« sind grau melierte Herren von Welt. Sie verbringen ihren Lebensabend auf Kreuzfahrtschiffen - als Unterhalter und Tanzpartner für amüsierfreudige Frauen ab 60, um deren Urlaubsträumen nachzuhelfen. Organisiert von Agenturen und angestellt von Reedereien bereisen sie die Weltmeere und werden belohnt mit dem Abenteuer Kreuzfahrt und der Flucht aus ihrem Seniorendasein zu Hause. Der Film folgt dem Frankfurter Peter Nemela (74) auf die Spuren derer, die als Gentleman auf dem Schiff ihre Träume verwirklichen wollen. Doch taugt das Kreuzfahrtschiff nur begrenzt als Spielwiese für ihre Suche nach einem anderen, spannenderen Leben.

Black Sea

Regie: Kevin Macdonald. U-Boot-Kapitän Robinson (Jude Law) war die letzten 30 Jahre seines Lebens immer unterwegs. Als er eines Tages völlig unerwartet von dem Bergungsunternehmen gefeuert wird, für das er sich lange Zeit abgerackert hat, droht ihm der Sturz ins Ungewisse. Doch dann hört er die Geschichte eines deutschen U-Boots, das während des Zweiten Weltkriegs vor Georgien im Schwarzen Meer auf Grund gelaufen sein soll - voll beladen mit Gold. Spannende Neuauflage altbekannter Versatzstücke des U-Boot-Thrillers.

Anderswo

Regie: Ester Amrami. Vor etlichen Jahren hat Noa Israel verlassen und ist nach Berlin gezogen. Als ihr Freund sich für ein Engagement in Stuttgart bewirbt, fliegt sie spontan in die alte Heimat. Tragikomisches Porträt einer deutsch-israelischen Beziehung, das von kulturellen Differenzen, Missverständnissen und fehlender Heimat erzählt.

Los Ángeles

Regie: Der 17-jährige Mateo hat einen Traum - er will nach Los Angeles. Wie fast alle Männer des dementsprechend entvölkerten Dorfes im Süden Mexikos will er in den USA arbeiten, um seine Familie zu unterstützen. Vorher gerät er aber mit der lokalen Gang aneinander. Der Film, der in dem kleinen Dorf Santa Ana del Valle mit den Bewohnern als Laiendarstellern gedreht wurde, ist weniger Gangsterdrama als authentische Milieustudie.

Bonne Nuit Papa

Regie: Marina Kem. Die Dokumentation zeichnet Marina Kems Suche nach der Geschichte ihres Vaters nach. Der war ihr doppelt fremd - durch seine kambodschanische Herkunft und durch sein Schweigen. Als er sich wünscht, in Kambodscha begraben zu werden, beginnt für die Tochter eine poetische Reise.

Da muss Mann durch

Regie: Marc Rothemund. Paul (Wotan Wilke Möhring) ist sicher, dass ihm die große Liebe noch begegnen wird. Als er sich in die Tochter des Chefs verliebt, geht natürlich alles schief. Doch den Buddies Schamski (Jan Josef Liefers), Bronko (Fahri Yardim) und Günther (Oliver Korittke) wird schon was einfallen. tri

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