Streit um Umzug ins Köpenicker Containerdorf
Flüchtlinge aus einer Unterkunft in Moabit dürfen vorerst bleiben
Der ad hoc anberaumte Umzug von Flüchtlingen aus einer Unterkunft in Moabit ist Dank Protesten vorerst auf Eis gelegt. Lösungen sollen nun in Einzelgesprächen gefunden werden.
Die Aufregung war groß. Am Donnerstag hatten die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft in der Levetzowstraße in Moabit erfahren, dass sie innerhalb der nächsten 24 Stunden ihre Sachen packen und umziehen müssen. Die etwa 120 Flüchtlinge in der maroden und bereits mehrfach wegen der hygienischen Zustände kritisierten Unterkunft sollten auf Anweisung des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) eigentlich sofort in das 28 Kilometer entfernte Containerdorf in der Alfred-Rand-Straße in Köpenick verlegt werden. Nach einer Intervention der Heimleitung wurde der Umzugstermin auf den heutigen Montag verlegt. Offenbar sollen zunächst aber nur die 28 BewohnerInnen umziehen, die dem zugestimmt haben. Für alle anderen soll in Einzelgesprächen nach einer Lösung gesucht werden.
»Es ist inakzeptabel, wie mit den BewohnerInnen...
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