Die Hoffnung heißt Oscar und Co.

Im einzigen deutschen Tiefseehafen sah es lange düster aus, Riesenschiffe sollen das ändern

Das größte Containerschiff der Welt wird im März den Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven anlaufen. Riesen wie »Oscar« wecken Hoffnung, dass Deutschlands einziger Tiefseehafen besser ausgelastet wird.

»Oscar« heißt der Frachter, den die Schweizer Reederei MSC in Südkorea bauen ließ, der Anfang dieser Woche nahe China unterwegs war, in Richtung Europa steuert und sich »größtes Containerschiff der Welt« nennen darf. Noch vor kurzem trug diesen Titel die »CSCL Globe«. Im Januar hatte sie in Hamburg mit ihren gewaltigen Dimensionen viel Aufsehen erregt. Sie ist zwar mit 399 Metern um vier Meter länger als »Oscar«, aber die Größe eines solchen Schiffes wird nach seiner Aufnahmekapazität bewertet. Die etwas breitere »Oscar« fasst 19 224 Container, 224 mehr als »Globe«.

Das angekündigte Erscheinen von »Oscar« und auch schon das Anlegen der 18 270 Container tragenden »Morten Maersk« Anfang Januar in Wilhelmshaven wird von Betreibern und Beschäftigten des Jade-Weser-Ports als als positives Zeichen gesehen. Als Signal dafür, dass der mit ungenügender Auslastung dahin dümpelnde Hafen nun auf Hoffnungskurs ist.

Noch Mitte 2014 wurden die Aussicht...


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