Kreise: Zehn-Punkte-Plan statt Troika

Kommission: Wollen Lösung für Athen und Europa / Juncker: Übernehmen nicht Tsipras Regierungsprogramm / SPD-Chef Gabriel lehnt Reparationsforderung aus Athen als grundlos ab / SPÖ-Bundeskanzler kritisiert Merkels Krisenpolitik

Update 20 Uhr: Die Forderung des linken griechischen Premiers Alexis Tsipras nach deutschen Weltkriegs-Reparationen wird von den Liberalen im Europaparlament scharf kritisiert. Tsipras unterminiere »die Grundlagen der europäischen Integration«, sagte Fraktionschef Guy Verhofstadt am Montag in Brüssel. »Tsipras' Forderungen sind sehr wenig hilfreich und werden es nur noch schwerer machen, einen Kompromiss zu finden.« Tsipras hatte am Sonntag angekündigt, von Deutschland Wiedergutmachung für die Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs sowie die Rückzahlung eines Zwangskredits zu fordern, der Griechenland für die Besatzungskosten abgenötigt worden war. Berlin hatte mehrfach signalisiert, dass die Reparationsfrage für Deutschland erledigt sei. Die europäischen Partner erwarteten von Griechenland einen ernsthaften Reformplan, sagte der frühere belgische Premier Verhofstadt. »Nur wenn die griechische Regierung einen solchen Plan vorst...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.