Ideen für die Mitte gesucht

Die Senatsbaudirektorin startet einen Dialogprozess zur Gestaltung des Berliner Zentrums

Im Streit um die historische Mitte sind jetzt die Bürger gefragt. Ihre Vorschlägen sollen Grundlage für die Entscheidung des Abgeordnetenhauses sein.

Das Rote Rathaus zugebaut, hübsche Bürgerhäuser mit historisierenden Fassaden auf historischem Stadtgrundriss davor und das Luther-Denkmal in der Mitte: So stellt sich die Gesellschaft Historisches Berlin künftig die historische Mitte Berlins vor. Für Senatsbaudirektorin Regula Lüscher eine der «Extrempositionen» für die Gestaltung des Areals zwischen Fernsehturm, Schlossneubau und Nikolaiviertel. Eine andere: Der große Freiraum als Erbe der Nachkriegs- und DDR-Moderne bleibt erhalten. Eine Position, die besonders bei den Anhängern der Linkspartei verbreitet ist, der aber auch die Senatsbaudirektorin bisher nicht allzu fern stand.

Von nun an will sie sich aber mit persönlichen Äußerungen über die Zukunft des seit Jahren umkämpften Raums zurückhalten. Denn nun sollen die Bürger zu Wort kommen. In einem breit angelegten Dialogprozess, dessen Prozedere sie am Freitag vorstellte, sollen sie der Politik Empfehlungen liefern, auf de...


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