Griechen verhandeln wieder mit Dreigespann

»Troika« soll nicht mehr »Troika« heißen / Verlängerung des Hilfsprogramms ist zentraler Streitpunkt

Bei den neuen Gesprächen der Athener Regierung in Brüssel geht es um eine Bestandsaufnahme der Finanzlage.

Brüssel. Knapp drei Wochen nach der Wahl in Griechenland haben Experten der internationalen Gläubiger wieder Gespräche mit der griechischen Seite aufgenommen. In Brüssel kamen am Freitag Vertreter von EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds mit griechischen Regierungsexperten zusammen, wie ein hochrangiger EU-Vertreter sagte. Entgegen der deutschen Position gibt es ihm zufolge auch die »Option«, dass das laufende Hilfsprogramm nicht verlängert wird.

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hatte am Donnerstag am Rande des EU-Gipfels den Expertengesprächen zugestimmt, nachdem am Mittwoch eine Einigung bei einem Finanzministertreffen der Eurozone in der Frage zunächst gescheitert war. Das Treffen dient nun der Vorbereitung des regulären Euro-Finanzministertreffens am Montag. Tsipras bestand trotz der vereinbarten Gespräche beim EU-Gipfel darauf, dass die Troika »n...


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