Waffenruhe in Ostukraine hält bisher weitgehend

Laut Konfliktparteien vereinzelte Verstöße beider Seiten / Poroschenko: »Ich will Frieden« / Merkel, Hollande, Putin und Obama telefonieren / Außenminister Steinmeier: Wir können nur hoffen

Update 10.15 Uhr: Mit Beginn der Waffenruhe in der Ostukraine hat Russland den mittlerweile 14. Hilfskonvoi mit rund 1.800 Tonnen Ladung in das Krisengebiet geschickt. Mehr als 170 weiße Lastwagen mit der Aufschrift »Humanitäre Hilfe der Russischen Föderation« überquerten am Sonntagmorgen die Grenze zur Ukraine, wie der Zivilschutz mitteilte. Die Hilfsgüter, darunter vor allem Lebensmittel und Schulbücher, sollen in den Städten Donezk und Lugansk verteilt werden, die von den als prorussisch bezeichneten Separatisten beherrscht werden. Rund 400 Mitarbeiter des russischen Zivilschutzes seien an Bord der Lastwagen, sagte Behördensprecher Oleg Woronow der Agentur Tass. Darunter seien neben den Fahrern auch Ärzte und Psychologen, um die Menschen im Konfliktgebiet zu betreuen. Die Ukraine kritisiert Russlands Hilfskonvois als Verletzung ihrer Souveränität und wirft dem Nachbarland vor, den Aufständischen auf diese Weise Nachschub zu bring...


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