Doppelte Gefahr im Irak

Beim Kampf gegen die Terrormiliz IS wird eine hohe Zahl an Menschenrechtsverstößen gegen Zivilisten begangen

Erst wurden sie von der Terrormiliz Islamischer Staat angegriffen und dann von den irakischen Truppen, die sie von dieser Bedrohung befreien sollten. Für viele sunnitische Iraker lauert die Gefahr auf zwei Seiten.

Bagdad. Irakische Truppen und Milizen haben nach Recherchen von Menschenrechtlern während ihres Kampfes gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) mögliche Kriegsverbrechen an Zivilisten verübt. Tausende Einheimische seien in den vergangenen Monaten im Westirak vertrieben oder gar entführt worden, berichtete Human Rights Watch am Sonntag unter Berufung auf Augenzeugen. Häuser seien in ...


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