Grundrechenarten à la Bendler-Block

Probleme der Bundeswehr-Hubschrauber-Beschaffung haben den Haushaltsausschuss erreicht

Im kommenden Monat wird die Verteidigungsministerin ein neues Rüstungsboard einberufen, um den Stand der Rüstungsgroßprojekte, die vor einem Jahr durchgefallen waren, zu bestimmen.

»Der Zulauf von Rüstungsgütern ist - gelinde gesagt - mit massiven Problemen gepflastert«, sagte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Dienstag, als sie den Startschuss zur Erarbeitung eines neuen Weißbuches gab. Dabei dachte sie mit Sicherheit auch an die Hubschrauber NH90 und »Tiger« der Bundeswehr. Für die Anschaffung von 168 Kampf- und Transporthubschraubern veranschlagt das Verteidigungsministerium mit 8,7 Milliarden Euro nun rund 430 Millionen Euro mehr als noch 2013 unter von der Leyens Vorgänger Thomas de Maizière (CDU) geplant. Grund sind Kosten für Ersatzteile und Servicegeräte für den Marinehubschrauber »Sea Lion«, die vor zwei Jahren noch nicht ausgewiesen wurden.

Der sogenannte German Deal, der damals mit dem Hersteller Eurocopter - heute Airbus-Helikopter - geschlossen wurde, war schon mehrfach Skandalthema. Nicht nur, weil die Maschinen nicht pünktlich geliefert ...


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