NSU-Prozess kostete bislang knapp 30 Millionen Euro

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München. Der Prozess gegen mutmaßliche Täter und Helfer des »Nationalsozialistischen Untergrund« (NSU) hat bisher knapp 30 Millionen Euro gekostet. Pro Prozesstag rechnet Karl Huber, Präsident des Oberlandesgerichts München, mit einem Aufwand von 150 000 Euro. Das sagte er dem »Münchner Merkur«. »Die Personalkosten und die Kosten für Verteidiger und Nebenkläger sind fix, daran kann man nichts ändern.« Huber machte unter anderem die Nebenkläger-Regelung für die Kosten verantwortlich. Rund 80 Angehörige der von den Neonazi-Terroristen umgebrachten oder verletzten Opfer nehmen ihre Rechte wahr. dpa/nd

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