Viel Kritik an Schäubles Nein Richtung Athen

Linkspartei, SPD-Politiker und Grüne fordern Ende der Berliner »Betonposition«

  • Vincent Körner
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Das klare und kompromisslose Nein aus dem Bundesfinanzministerium zum Antrag Griechenlands auf Verlängerung der Kreditvereinbarung ist bei Politikern von Linkspartei, SPD und Grünen auf Kritik gestoßen. Die SPD-Linke Hilde Mattheis sagte in einer ersten Reaktion, mit der Ablehnung würde die Bundesregierung die Staatspleite von Griechenland riskieren und so die Stabilität in Europa gefährden.

Die Jusos forderten von der Großen Koalition mehr Solidarität mit Athen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble würden die Welt »für dumm verkaufen, wenn sie vorgeben, den Kurs der griechischen Regierung nicht zu verstehen«, sagte die Juso-Vorsitzende Johanna Uekermann. Statt weiter nur auf Sparpolitik zu setzen, müsse es unter anderem einen »europäischen Soli« geben. Uekermann rief auch die Sozialdemokraten auf, im Konflikt um die Krisenpolitik und das Kreditprogramm für Griechenland Flagge zu zeigen. Die SPD d...


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