Zankapfel Drittmittel

Bildungsrauschen

Nachdem im letzten Jahr Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen Transparenz bei Drittmittelprojekten der Hochschulen im Hochschulgesetz festgeschrieben haben, folgen nun Bremen und Niedersachsen. Es geht um Darlegung von Art, Umfang und Budget von Forschungsprojekten, die extern in Auftrag gegeben werden. Die Hochschulen reagieren verschnupft. Laut spiegel.de sieht die Uni Bremen durch den Gesetzgeber »vitale Interessen von Drittmittelgebern massiv beeinträchtigt«, da die Geheimhaltung von Kooperationen eigene Geschäftsinteressen vor der Konkurrenz schütze.

Auch User zeigen sich skeptisch. So schreibt Brille000: »Hochschulen sind auf Drittmittel angewiesen! Vom Land kommt ja so gut wie nichts. Papier und Toner kann man davon finanzieren. Kein Drittmittelgeber aus der Industrie wird Verständnis dafür haben, diese Sachen zu veröffentlichen. Schonmal was von Wettbewerb gehört? Erhielte ein Kontrollgremium diese Daten, könnte ma...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.