Sonnenfelder und Tauchsieder

Vorbild Dänemark: Intelligente Nahwärmesysteme machen Städte umweltfreundlicher

  • Klaus Oberzig
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Aus der Luft betrachtet lassen sich große Solaranlagen in Dänemark leicht mit den in Deutschland üblichen Photovoltaik-Parks verwechseln. Doch was da in großer Zahl am Rande von kleinen und mittleren Kommunen in der nordischen Sonne glänzt, sind stattdessen solarthermische Kollektorfelder. Sie liefern Wärme und keinen Strom. Solarstromanlagen sind im Land der Windräder vergleichsweise selten, Solarthermieanlagen hingegen häufig. Sie sind meistens Teil von Wärmenetzen, die in Dänemark als »Smart District Heating« bezeichnet werden. Ihre Zahl liegt inzwischen bei über 400.

Bereits das Wörtchen »smart« verweist darauf, dass unsere nördlichen Nachbarn sich etwas Kluges haben einfallen lassen - sowohl technisch als auch ökonomisch. Mit Wärmepreisen von 5 Cent pro Kilowattstunde kommen diese Versorger auf ein für deutsche Verhältnisse unfassbar niedriges Niveau. Erreicht wird dies nicht durch revolutionäre Neuerungen, sondern durch ...


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