Mindestens zehn Bergleute sterben bei Donezk

Mehrere Menschen sollen in der Kohlemine Sassjadko bei Donezk eingeschlossen sein

Eine Gasexplosion erschüttert eine Kohlegrube im Kriegsgebiet Ostukraine. Mehrere Bergarbeiter sind unter Tage eingeschlossen. Widersprüchliche Angaben der Behörden in Kiew und prorussischer Separatisten vor Ort schaffen Verwirrung.

Donezk. Bei einer schweren Explosion in einer Kohlegrube im Krisengebiet Ostukraine sind mindestens zehn Bergarbeiter ums Leben gekommen. Mehrere Menschen seien in der Kohlemine Sassjadko bei Donezk eingeschlossen, teilten die örtlichen Behörden am Mittwoch mit. Zum Zeitpunkt des Unglücks am frühen Morgen befanden sich mehr als 200 Bergarbeiter in den Stollen. Die meisten von ihnen konnten sich retten, mindestens 16 wurden verletzt. Die Verwaltung der Kohlegrube bestätigte der Deutschen Presse-Agentur das Unglück.

Zuvor hatte eine Mitteilung von Parlamentspräsident Wladimir Groisman in Kiew, der von mindestens 32 Toten gesprochen hatte, Verwirrung gestiftet. Die Abgeordneten in der Obersten Rada legten wegen des Unglücks eine Schweigeminute ein. Sowohl der ukrainische Zivilschu...


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