» ... denn wir lieben diese gigantische Wüste, die Deutschland heißt«

Weltfrieden und Seelenfrieden: Der Dichter Wolfgang Borchert trifft den Theologen Dietrich Bonhoeffer

  • Hans-Eckehard Bahr
  • Lesedauer: ca. 11.0 Min.
Ein Foto, schwarz-weiß, auf Seite 269 in Ferdinand Schlingensiepens Bonhoeffer-Biografie. Eine Idylle. Klavierspieler, Querflöte und drei artige Kinder. Die Bildunterschrift lautet: »Weihnachten 1940 in Ettal. Von links nach rechts: Klaus von Dohnanyi, Dietrich Bonhoeffer, Barbara und Christoph von Dohnanyi, Eberhard Bethge.« Eberhard Bethge war für die Weihnachtszeit nach Ettal gekommen, berichtet Schlingensiepen, »und die Freunde waren fast jeden Tag auf Skiern unterwegs.«
Ettal - ein Benediktinerkloster in Bayern. Ein weltabgeschiedener Ort - äußerlich gesehen. Zu einer Zeit, als deutsche Bomber über England abgeschossen werden, in großer Zahl. Als die so genannte »Luftschlacht« über Großbritannien tobt, jetzt zu dieser Zeit taucht Dietrich Bonhoeffer in der Klosterbibliothek von Ettal unter. Von November 1940 bis Februar 1941.
Hier schreibt er an seiner »Ethik«, führt aber auch konspirative Gespräche mit anderen Gegnern Hitlers. Er wohnt im Hotel »Ludwig der Bayer«, dem Kloster gegenüber, isst jedoch mit den Mönchen im Refektorium und arbeitet in der alten Bibliothek. Er ist dem Abt und den Mönchen als hoch begabter evangelischer Dozent willkommen. Auch sie sind im Widerstand gegen Hitler.
Zur gleichen Zeit empört sich ein anderer junger Deutscher leidenschaftlich gegen die Menschenverachtung der Nazis. Wolfgang Borchert, ein total Unbekannter ohne Schutz durch Beziehungen, ohne Protektion, ohne Zuflucht auch im christlichen Glauben, aber atemberaubend tapfer. Einsam, aber gegen die Übermacht der Umwelt sich wehrend - das ist dieser andere junge Deutsche neben Bonhoeffer.
Im Frühjahr 1941, als Bonhoeffer noch in Ettal untergetaucht ist, schreibt Wolfgang Borchert:
»Im Mai, im Mai, schrie der Kuckuck. Schrei, Kuckuck, schrei deine Einsamkeit in den Maifrühling rein, schrei Kuckuck, brüderlicher Vogel, ausgesetzt, verstoßen, ich weiß, Bruder Kuckuck, all dein Geschrei ist Geschrei nach der Mutter, die dich den Mainächten auslieferte, als Fremdling unter Fremde verstieß.«
Borchert, ein Jüngling, der sich sein Leben lang als Kind fühlt, bei Frauen nach mütterlicher Liebe sucht und abrupt abbricht, wenn Nähe aufkommt - man kann sich kaum einen größeren Gegensatz zu Dietrich Bonhoeffer denken.
Wolfgang Borchert, ein Junge, der ohne Geschwister aufwächst, Bonhoeffer dagegen im Kreise von sieben Geschwistern. »Die Kinder hatten reichlich Platz, im Hause (Bonhoeffer) und außer der Mutter noch sorgfältig ausgesuchte Erzieherinnen, die sich darum bemühten, sie zu ihrem Recht kommen zu lassen«, schreibt Eberhard Bethge, Bonhoeffers Biograf und Freund.
Bonhoeffers Mutter arrangierte für die Kinder bewegte Feste, regte alle an mit Geschichten, Ausflügen, Theater-Aufführungen. Jedes Kind bekam Musikunterricht - eine Selbstverständlichkeit in diesem Milieu.
Dietrichs Vater, Karl Bonhoeffer, war Professor für Psychiatrie an der Berliner Universitätsklinik, ein Mann von Autorität. »Er sprach leise und nicht sehr viel ... Die Kinder sahen den Vater vor allem bei Tisch ...«. Schreibt Bethge.
An den Wochenenden aber war er ganz für die Familie da. Das klingt preußisch streng, aber das geregelte Leben in der Großfamilie muss schon dem jungen Bonhoeffer eine Sicherheit gegeben haben, die ihn auch später, in der Gestapo-Zelle, nicht verlassen sollte.
Auf den Fotos sehen wir den jungen Dietrich Bonhoeffer: Das offene Gesicht, die kräftige Statur, die Souveränität, mit der er verbissenen Eifer und alles Rabiate von sich fern hielt. Bonhoeffer hatte eine Schwäche für Menschen, die mit Geschmack aus einer Mahlzeit etwas zu machen verstanden. Er lehrte, wie man Feste feiert. 1935, als Leiter eines illegalen Predigerseminars der Bekennenden Kirche, warnte er die jungen Theologen fortwährend vor radikalem Ernst und vor Fanatismus. Er gewöhnte ihnen energisch ab, sonntags am Schreibtisch zu sitzen, ging stattdessen mit ihnen spazieren, spielte, kurz, er entdeckte den anderen eine ganz ungewohnte, krampflose Sphäre der persönlichen Freiheit.
Obwohl ihm eine glänzende Karriere offen stand, begriff Bonhoeffer schon sehr früh, dass jeder, der noch zu erkennen vermochte, was auf dem Spiel stand, alle nur privaten Ziele sich aus dem Kopf schlagen musste. Aber Bonhoeffer hat Glück. Er wird nicht an die Ostfront strafversetzt - wie Wolfgang Borchert. Er bleibt in Berlin und kommt ins so genannte Amt Canaris, in den deutschen militärischen Geheimdienst. Offiziell hatte er ausländische Nachrichten aufzuzeichnen. Insgeheim aber sucht er den gerade beginnenden deutschen Widerstand gegen Hitler in England bekannt zu machen.
Vielleicht - so hofft er - kann noch ein Verhandlungsfrieden zwischen Deutschland und den Westalliierten angebahnt werden. Bonhoeffer wird also Mitverschwörer gegen Hitler, ein Mann des geheimen Widerstands.

»... und fand ihn in einer Blume«
Wolfgang Borchert hingegen läuft gänzlich ungeschützt in die Messer der Nazi-Justiz. Im Sommer 1941 schreibt er auf einer offenen Post-karte an einen Hamburger Freund aus der Tannenberg-Kaserne in Weimar-Lützendorf: »Aus einem der schönsten Zuchthäuser des Dritten Reiches sende ich Dir die besten Grüße.« Und in einem weiteren Brief, an die Freundin Aline Bußmann heißt es: »Diese Zeit wird mich nicht niederzwingen. Meine Seele entflieht in die Reiche meiner Phantasie - und da ist Liebe, Größe, Kunst und Schönheit. Angst habe ich nur vor der müden Melancholie und der Resignation, die mich ja doch befallen wird ... woran sollen wir noch glauben? Gottfried Benn hatte doch Recht. Fratze der Glaube, Fratze das Glück - leer kommt die Taube Noahs zurück. Da sitzen wir in Neros Mantel und singen - während alles versinkt und untergeht.«
Wolfgang Borchert ist erst zwanzig Jahre alt, als er das schreibt. Dieser Jüngling, eben noch idealistisch vom Dichter-Dasein träumend, entwickelt sich zu einem Mann des offenen Protestes. Der junge Borchert, ein namenloser Russland-Landser, wird von Monat zu Monat mehr zum Neinsager gegen den Krieg, gegen die öffentlichen Zwänge der Nazis. Offen zeigt er seine Empörung, wird ins Militärgefängnis geworfen, zum Tode verurteilt, an die Ostfront strafverschickt, aber nicht zum Schweigen gebracht. »Staatsgefährdende Briefe« - so heißt es - schreibe er fortlaufend, Briefe, in denen steht: »Meine Kameraden, die vor vierzehn Tagen herausgekommen sind, sind alle gefallen. Für nichts und wieder nichts ... Ich fühle mich selbst als wesenloser Kuli der braunen Soldateska.«
1941 wird Borchert, schwer verwundet, ins Militärgefängnis Nürnberg geworfen. Nicht ins Lazarett. Er habe in seinen Briefen Hitler kritisiert und als Verbrecher bezeichnet. Er wird zum Tode verurteilt, dann aber wieder an die Ostfront geschickt, »zwecks Bewährung«. Wieder wirft man ihn bald ins Gefängnis, diesmal nach Berlin-Moabit. Gelbsucht, Diphtherie haben ihn inzwischen todkrank gemacht. 1945 kehrt er in die Trümmer Hamburgs zurück, äußerlich gebrochen, aber voller Hoffnung. Auf ein neues Deutschland. Ja, auf ein neues, ziviles Deutschland. Wörtlich: »Denn wir lieben diese gigantische Wüste, die Deutschland heißt. Dies Deutschland lieben wir nun. Und jetzt am meisten. Und um Deutschland wollen wir nicht sterben. Um Deutschland wollen wir leben. Über den liIanen Abgründen. Dieses bissige, bittere, brutale Leben. Wir nehmen es auf uns für diese Wüste. Für Deutschland. Wir wollen dieses Deutschland lieben wie die Christen ihren Christus: Um sein Leid ... Unser Manifest ist die Liebe ... Doch, doch: Wir wollen in dieser wahnwitzigen Welt noch wieder, immer wieder lieben!«
Wolfgang Borchert und Dietrich Bonhoeffer, zwei junge Deutsche, beide im Widerstand gegen das Hitlersystem. Beide, der Dichter und der Pfarrer, voller Hoffnung auf ein anderes Deutschland. Und beide, verzweifelt um einen anderen »Gott« ringend, in einer Sprache, so »religiös«, wie nie mehr in der Nachkriegsliteratur.
Können diese Widerstandsdenker uns heute vielleicht helfen, menschenfreundlicher zu leben? Halt, rufen die Fachleute, haben sie überhaupt so viel miteinander zu tun? Der eine aus den so genannten kleinen Verhältnissen, der andere aus großbürgerlichen. Borcherts Vater war Lehrer an der Volksschule in Hamburg-Eppendorf, ein Mann, schreibt der Schriftsteller Peter Rühmkorf, »von etwas holziger Noblesse und krasser Anständigkeit«, oft kränkelnd, »ein Schatten, der leicht zu übersehen war«.
Aufgehoben fühlt sich Wolfgang Borchert aber bei seiner Mutter. Die Kindheit in ihrer Nähe. Im Rückblick notiert er: »Jetzt, jetzt weiß ich, dass es das Paradies war. Das richtige Paradies.« Seine Vertreibung aus diesem Paradies wird zum Lebensmotiv Borcherts. »Draußen vor der Tür« ist er schon früh, ein verlorener Sohn mit Muttersehnsüchten.
Borchert war Ende Dezember 1942 mit erfrorenen Füßen ins berüchtigte Seuchenlazarett Smolensk eingeliefert worden. Aus dem Fenster sieht er die Gräber von 700 deutschen Soldaten, Fleckfiebertote - sieht es mit Entsetzen. Seine Antwort: Er schreibt. Er formuliert. Geschichten, nein, Verzweiflungen. Der blutjunge Borchert stellt Fragen, wie Dietrich Bonhoeffer sie zu der Zeit noch nicht zu denken wagte.
1941 bereits schreibt Borchert: »Ich träumte. Rings war Vernichtung und Tod - sinnlos sank das Leben in das Nichts, zu keiner Auferstehung ... Wo ist der Gott? Fragten die sterbenden Augen. Wo ist das Leben ... wo ist der Sinn und die Liebe - fragten die verirrten, verirrten Seelen ... « Fragen in eine Leere hinein, ins Nichts. Fragen an das fehlende Gegenüber. Unteroffizier Beckmanns Fragen von »Draußen vor der Tür« sind schon da. Aber, am Schluss dieses Klagegesangs dann plötzlich das Überraschende, eine Blume, die leise in der Trümmerlandschaft zittert. In Borcherts Worten: »Anbetend hatten meine Knie sich vor der Blume gebeugt und alles Hässliche versank nun vor mir und eine unendliche Schönheit tat sich vor mir auf - der Tod war voller Auferstehung und Linderung ... in dir, Blume des Gottes, fand ich den Sinn ... Und ich fragte nicht mehr nach Gott, denn ich fand ihn in der Blume.«
Die Blume, das Symbol alles Lebendigen, das immer neu wächst - ein romantisches Symbol? Die blaue Blume der Dichter - nur eine hilflose Beschwörung des Nicht-Zerstörbaren, wo längst alles bricht? Eine Geste der Verzweiflung, wo bei Bonhoeffer die feste Gewissheit guter Mächte begegnet? Vorsicht. Auch Bonhoeffers Gebete bleiben ja eine Beschwörung, ein Herbeiwünschen einer Harmonie, die gerade nicht da ist.
Gegen das Kalte anschreiben, beten, die Angst bannen im Gegenentwurf des Poetischen - das ist ein schöpferisches Trotzdem. Von Bonhoeffer religiös formuliert, von Borchert ästhetisch.
Wir müssen uns ja alle solche Hoffnungen von Gott machen, ihn in unser Leben ziehen. Die Blume, die plötzlich da ist, mit diesem Bild bestürmt der Dichter die Kälte, hinter der Gott verschwunden ist. Er bedrängt den Verborgenen, sich auf diese Utopie einzulassen, sie real zu machen.

»Wir können dich nicht mehr hören, Gott«
Diese Beschwörungen Gottes sind lebenswichtig, auch für uns heute, denn ohne solche religiöse, solche poetische Anrufung bleibt alles stumm, ungelichtet. Vielleicht braucht auch Gott Menschen wie Borchert und Bonhoeffer, die ihn mit visionärer Kraft in ihr Leben zurückrufen. Ich denke, ohne sie bleibt er unsichtbar, abgeschnitten von der Lebenssehnsucht der Menschen. Deren Rufe müssen ihn aus einer Verborgenheit befreien, ihn ins Leben locken.
Ja, ich denke mir: Die Bilder des Dichters und die Hoffnungssätze des Theologen, auf beide bleibt Gott angewiesen. Beide entwerfen ja Bilder, damit er sich in ihnen wieder menschlich ahnen lässt. Wenn man Gott so sieht, von der Sehnsucht der verlorenen Söhne her, dann rücken Borchert und Bonhoeffer viel näher zusammen als es anfangs schien.
Einem Gott das Freundliche abringen - Wolfgang Borchert tut das, ohne Gott zu nennen. Er spricht von ihm, wenn er die Blume, die kleine blühende Blume wahrnimmt.
Es ist das Jahrhundert der Zerstörung, in dem Borchert schreibt. Befreiung wird da im Eintauchen in die Natur gesucht, nicht in der Herstellung demokratischer Freiheiten. Blume und Erde, mystisches Einswerden mit der Natur, ins Gedicht sich retten; hinter diesem romantischen Credo Wolfgang Borcherts sehe ich aber immer auch den politischen Neinsager, den jungen Deutschen, der den Nazis etwas Nichtzerstörbares entgegensetzen will, der sich verbinden will mit den tiefsten Lebensenergien.
Sophie und Hans Scholl suchen zur gleichen Zeit nach ganz ähnlichen Widerstandsquellen. »Mit wachsender Erschütterung habe ich in den letzten Tagebüchern von Sophie und Hans Scholl gelesen«, berichtet Christa Wolf, »ihre Hingabe an die Natur ... diese Bemühung, immer aus dem eigenen Zentrum heraus zu schreiben. Diese Literaturbesessenheit, dieser Ernst, mit dem beide geistige Nahrung aus Büchern sogen.«
Die Geschwister Scholl, Wolfgang Borchert, da begegnen sich zwanzigjährige Deutsche, die im Gedicht und in der Blume etwas entdecken, das ihnen dauerhafter erscheint als Stahlhelme und kraft-gebender als nationale Mythen.
Eine aktive Verweigerung des Machtwahns um sie herum. »Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte« dröhnte ja die Gegen-Botschaft der »Deutschen Christen« durch die Lande. »Gott mit uns« stand auf dem Koppelschloss der deutschen Soldaten, als sie die Städte zu Gräberfeldern machten. Diesem Gott der deutschen Macht, dem Allmächtigen auch der Kirchenlieder hält Wolfgang Borchert seinen Jesus-ohne-Macht entgegen, diesen Kriegs-Dienst-Verweigerer, diesen Leidenden.
Wolfgang Borchert spricht so leise, so indirekt von diesem Jesus, dass man es bis heute überhört hat. Und doch ist es so überraschend ähnlich jenen Sätzen, die Dietrich Bonhoeffer am 16. Juli 1944 aus seinem Gefängnis Berlin-Tegel schreibt. Bonhoeffer sagt da: » ... Gott lässt sich aus der Welt herausdrängen ans Kreuz, Gott ist ohnmächtig und schwach in der Welt und gerade nur so ist er bei uns und hilft uns ...«
Im Gefängnis Tegel lernt Bonhoeffer Leidensgenossen kennen, die keinen großbürgerlichen Hintergrund haben, die indessen voller Mitgefühl sind und sich ein äußerst klares Urteil über das NS-Regime als Terrororganisationen gebildet haben. Sie alle, die proletarischen Neinsager und die aristokratischen, sie bilden hier eine Leidens-gemeinschaft. Bonhoeffer: »Gott ist mitten im Leben jenseitig. Der Gott, der bei uns ist, ist der Gott, der uns verlässt.«
Das könnte auch Unteroffizier Beckmann sagen, in Wolfgang Borcherts Stück »Draußen vor der Tür«. Nur, Beckmann schreit es heraus: »Du bist tot, Gott, sei lebendig, sei mit uns lebendig, nachts, wenn es kalt ist, einsam.« Borchert sprach aus, was die Kriegsgeneration empfand: »Wir können dich nicht mehr hören, Gott.«
Das war nicht Traktatliteratur. Das war, lange vor Sartre und Camus, die Formulierung eines deutschen Existentialismus der noch religiös sprach, wenn er den Krieg literarisch verfluchte.
Vierzehnmal beschwört Borchert in seinem letzten Manifest ein großes Nein gegen alles, was mit der Aufrüstung zu tun hat. Dietrich Bonhoeffer hatte bereits 1934 von der Kirche gefordert, sie möge ihren Söhnen im Namen Christi die Waffen aus den Händen schlagen.
Beide möchte ich zusammen sehen, heute. Möchte Wolfgang Borchert nicht länger draußen vor der Tür der Kirche lassen.

Der Autor, Jg. 1928, lebt in Bochum. Professor für praktische Theologie, war in den 60er Jahren Mitarbeiter von Martin Luther King. Seit 1994 Leiter des Forsch...

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