»Jede Schule braucht einen Sozialarbeiter«

Bildungssenat will sich bei den nächsten Haushaltsverhandlungen für zusätzliche Stellen einsetzen

  • Christin Odoj
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Jugendsozialarbeiter an Berliner Schulen sind begehrt und nicht nur an Schulen mit schwieriger Schülerschaft gefragt. Bei den kommenden Haushaltsverhandlungen will der Bildungssenat aufstocken.

Sie betreuen temporäre Lerngruppen, um Schüler mit Lernschwierigkeiten zum Schulabschluss zu bringen, sie organisieren kleine Berufsorientierungsmessen an Förderschulen, inszenieren englische Theaterstücke, imkern, erstellen Workshops zu Cybermobbing und sexueller Vielfalt. An Berlins Schulen arbeiten insgesamt 244 SozialarbeiterInnen und ihre Arbeit war dem Senat letztendlich so viel wert, dass er den Ausstieg des Bundes 2013, der bis dahin 90 Stellen mitfinanziert hatte, in den Doppelhaushalt 2014/15 übernahm. Stellenkürzungsdebatten aufgrund von Tariferhöhungen waren nach fraktionsübergreifender Kritik abgewendet worden. »Wir haben jetzt einen Grundstock zur Absicherung des Programms aus Landesmitteln geschaffen. Nun ist es unser gemeinsames Anliegen, dass es auch eine Erweiterung gibt«, sagt Sigrid Klebba (SPD), Staatssekretärin für Jugend und Familie am Donnerstag im Bildungsausschuss. Für die kommenden Verhandlungen zum Doppelhau...


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