Zweieinhalb Minuten Glück

Die Buzzcocks gibt es noch

Totale heile Welt, unzerstörbare Harmonie zwischen Mann und Frau, die vollständige Leugnung und Verdrängung von Sexualität, eine pumperlg’sunde keimfreie Natur - das sind einige Merkmale, an denen man bis heute ein Produkt der konfektionierten deutschen Volksmusik erkennt.

Ein Kontrastprogramm dazu sind die vor über 35 Jahren entstandenen Songtexte der britischen Band The Buzzcocks. In deren schönsten und denkwürdigsten Pop-Klassikern, die zwischen 1977 und 1981 sozusagen am laufenden Band entstanden sind und die man Tag und Nacht mitsingen könnte, geht es bevorzugt um kaputte bzw. scheiternde zwischenmenschliche Beziehungen, exzessive Masturbation, Langeweile und Selbstmordgedanken. Das sind schöne, wichtige, bewegende Themen für junge Heranwachsende, die nicht wissen wohin mit ihren Seelenqualen.

Es kamen aber nicht nur Singles, es kamen auch zwei Alben heraus, »ohne die, wer sie damals h...


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