Berliner Senat sieht sich weiter im Rennen

Zustimmung von 55 Prozent wird in der Hauptstadt als »klare Mehrheit« und »Rückenwind« bewertet / Olympia-Gegner setzen auf Volksentscheid

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Rot-Schwarz in Berlin will den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) nach der Umfrage jetzt mit Sportinfrastruktur und internationaler Wettbewerbsfähigkeit überzeugen.

Die Hoffnung des Regierenden Bürgermeisters wurde nicht enttäuscht. Ein stärkeres Votum als 51 Prozent hatte sich Michael Müller (SPD) gewünscht. Über die 55 Prozent Zustimmung in Berlin, die Forsa gemessen haben will, zeigt sich der rot-schwarze Senat nach Bekanntgabe der Zahlen am Dienstag »erfreut«. »Das Rennen um Olympia zwischen Hamburg und Berlin ist noch nicht entschieden«, erklärt Müller. »Eine klare Mehrheit der Berlinerinnen und Berliner will die Spiele.« Auch Sportsenator Frank Henkel (CDU) betont: »Das Rennen ist offen.«

Soll heißen: Berlin will weiter um die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele und Paralympischen Spiele im Jahr 2024 oder 2028 mit Hamburg ringen. Kern der Argumentation des Senats ist es, das im Vergleich zu Hamburg eher mäßige Forsa-Ergebnis als lediglich einen »Teil des Entscheidungsprozesses« darzustellen. Für eine endgültige...


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