Bildzeichen dieser Stadt

Eine Ausstellung zum 80. des Künstlers Klaus Roenspieß

Der seit diesem Januar 80-jährige Berliner Maler, Zeichner und Graphiker Klaus Roenspieß, der fast ein ganzes Menschenleben zwischen Berlin-Mitte, Prenzlauer Berg und Friedrichshain verbracht hat, war immer ein Einzelgänger, obwohl er mit seinen Künstlerfreunden stets intensive Kontakte unterhält. Diese Stadt, so bekennt er, »hat mich auch außerkünstlerisch immer als Ganzes bewegt und interessiert. Ich habe sie auch zu allen Zeiten auf weiten Wegen durchstreift. Mit dieser bekannten Einschränkung, die es da gab, schmerzlich« (gemeint ist die Mauer).

Durch seine dunkle, feste Malerei, den expressiven Grundgestus, der Raum durch Wirkung und Gegenwirkung von Farbe erzeugt, ist er bekannt geworden. Scheinbar wird das Gegenständliche verschluckt durch die monochrome Farbe (man hat auch von einer »schwarzen Periode« gesprochen). Doch aus dem Dunkel wachsen magisch, geheimnisvoll Formen und Farben hervor, vermitteln Tröstliches und Bedrohlich...


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