Plötzlich sind Kinder nicht mehr da
Schmerz und Trauer im nordrhein-westfälischen Haltern
Nach dem Absturz in Südfrankreich trauert die Stadt Haltern um ihre Opfer. 16 Schüler und 2 Lehrerinnen sind von einer Austauschreise nicht zurückgekehrt. Die Schule ist zum Ort des Gedenkens geworden.
An Unterricht ist an diesem Tag der Trauer nicht zu denken: Schüler, Eltern und Lehrer des Gymnasiums in der westfälischen Stadt Haltern am See beklagen ihre 18 Toten. Auf den Stufen vor der Schule flackern schon seit Dienstagabend Dutzende Kerzen, es werden mehr und mehr. Die Schüler sind nicht zum Lernen gekommen. Das Unfassbare muss irgendwie verarbeitet werden. Die Stadt am Rand des nördlichen Ruhrgebiets ist zu einem Ort geworden, in den das Unglück tiefe Wunden gerissen hat: 16 Schüler und zwei Lehrerinnen kehrten von einer Austauschreise nach Spanien nicht zurück. Am Dienstagnachmittag war der Unterricht abgebrochen worden, am Morgen danach ist die Schule der Ort, an dem Schüler und Lehrer zusammenkommen und ihre Trauer teilen. Mit bleichen Gesichtern betreten sie das Schulgelände, vorbei ...
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