Weiter auf Terrorkurs
Nigeria beklagt neue Entführungen durch Boko Haram
Boko Haram hat erneut mit einer Massenentführung Schrecken ausgelöst. Die islamistische Miliz ist für viele der 8300 Opfer politischer Konflikte in Schwarzafrika in diesem Jahr verantwortlich.
In den ersten zwei Monaten des Jahres starben etwa 8300 Menschen in Schwarzafrika in politischen Konflikten. Die Gewalt konzentriert sich auf westafrikanische Staaten, die in den letzten Monaten zunehmend mit Boko Haram zu kämpfen hatten. Deshalb verteilen sich auch bis zu 90 Prozent der Todesfälle auf vier Länder: Nigeria, Kamerun, Somalia und Niger.
Exakte Zahlen sind indes schwer zu erheben. Die korrupten Regierungen sind bekannt dafür, Opferzahlen zu frisieren, Medienberichte widersprechen sich oft. Das britische Armed Conflict Location and Event Data Projekt (ACLED) ist eine Nichtregierungsorganisation, die bereits seit 1997 politische Gewalttaten in Afrika registriert und auswertet. Anhand von lokalen, nationalen, regionalen und internationalen Medienberichten stellt sie jeden Tag Hochrechnungen zu Konflikten und deren Au...
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