BayernLB mit herbem Verlust

Altlasten der Hypo Alpe Adria verhageln die Bilanz

Deutsche Banken fordern den Bund auf, Wien zur Rückzahlung von Schulden der Hypo Alpe Adria zu drängen. Hauptgläubiger BayernLB schreibt hohe Verluste.

Tiefrot - so sieht die Bilanz der Bayerischen Landesbank für das vergangene Jahr aus: 1,32 Milliarden Euro betrug der Verlust nach Steuern, wie das Münchner Geldhaus am Mittwoch bekanntgab. Dabei verzeichnete die BayernLB im Kerngeschäft Mittelstandskredite trotz Niedrigzinsphase einen satten Anstieg beim Vorsteuerergebnis um 41 Prozent auf 669 Millionen Euro.

Der Grund für die roten Zahlen liegt nicht im aktuellen Geschäft, sondern in den Altlasten. Allein der Verkauf der ungarischen Tochter MKB belastete die Bilanz mit rund einer Milliarde Euro. Los wurde die Landesbank auch Hypothekenpapiere, mit denen sie sich vor der Finanzkrise verspekuliert hatte - Investoren erwarben das restliche ABS-Portfolio im Umfang von 6,4 Milliarden Euro. Für dieses hatte der Steuerzahler gebürgt und die BayernLB überwies nun an das Finanzministerium in München die letzte Garantieprämie. Insgesamt zahlte di...


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