Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Viel ist darüber gerätselt worden, warum Angela Merkel in der Krisenpolitik so gern die hässliche Deutsche gibt. Die einen verwiesen auf den Kapitalismus, andere bemühten die DDR-Biografie der CDU-Chefin. Auch wurde die These vertreten, der als Betonkopf von Berlin bekannte Bundesfinanzminister habe Merkel in der Hand. Die Frage, was Schäuble von so einer Austeritätsgeisel hätte außer dem Spitznamen »Schwarze Null«, konnte bisher aber auch nicht beantwortet werden. Nun naht Aufklärung: It’s the mathematics, stupid! 28 Prozent der Deutschen haben nur das Wissen von Klasse sieben oder acht. Damit löst man natürlich keine Eurokrise. Offenbar gehört nicht nur der Autor dieser Zeilen zum deutschen Rechenschwäche-ähm-Drittel, sondern auch Frau Merkel. Kein Wunder, dass der Herr Varoufakis aus Athen nicht so beliebt ist in Berlin. Dort hat er vorgerechnet, was für ein Quatsch die deutsche Krisenpolitik ist. Daran beißen sich 28 Prozent der Regierungsmitglieder immer noch die Zähne aus. tos

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.