Warnstreik im der Pfleger im städtischen Klinikum

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Brandenburg/Havel. Etwa 40 Pflegekräfte am Städtischen Klinikum Brandenburg/Havel sind am Mittwoch in einen Warnstreik getreten. Hintergrund seien die bislang ergebnislosen Tarifverhandlungen, sagte Roland Tremper, Verhandlungsführer der Gewerkschaft ver.di. Vor der dritten Verhandlungsrunde am 8. April solle noch einmal Druck gemacht werden. »Die Stimmung bei den Kollegen ist gut«, sagte Tremper. An der Aktion beteiligte sich auch technisches Personal im OP-Bereich. »Der Warnstreik ist nicht ohne Auswirkungen geblieben«, sagte Personalleiter Bert Stresow. Notwendige Operationen seien erledigt worden, weniger wichtige konnten ihm zufolge auf einen anderen Tag verlegt werden. Die Gewerkschaft fordert für die rund 900 Beschäftigten des Klinikums die Übernahme des Tarifabschlusses für den öffentlichen Dienst aus dem Jahr 2014. Danach würden sich die Entgelte um drei und dann 2,4 Prozent bei einer jeweils zwölfmonatigen Laufzeit verbessern. Die Vereinbarung sieht außerdem vor, dass sich der Lohn um einen Mindestbetrag erhöht. Das Klinikum hatte in der zweiten Verhandlungsrunde ein erstes Angebot unterbreitet. Die angebotenen zwei Mal 1,6 Prozent hält ver.di aber für unzureichend. dpa/nd

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