Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Endlich ist das Warten vorbei. Helmut Kohl feierte seinen 85. Deutschland scheute keine Mühen, dieses Ereignis in ein Umfeld zu betten, das Gewicht und Würde des Exkanzlers entspricht. Leider scheiterte die Idee, Weihnachten auf den hehren Termin zu ziehen, am Einspruch des Vatikans. So musste sich der Jubilar mit dem Karfreitag begnügen, den es immerhin im Doppelpack mit einer veritablen Auferstehung gibt. Bereits am Sonntag vor Kohls Jubiläum wurden die Uhren europaweit eine ganze Stunde vorgestellt, um allen Bewohnern des Kontinents die Zeit bis zu dem großen Tag zu verkürzen. Schon zu Kohls 80. war festgelegt, pardon, festgestellt worden, dass der Rhein rund 90 Kilometer kürzer ist als bis dato angenommen und alle freuten sich, dass bis zum nächsten Jubiläum nun nicht mehr so viel Wasser den Rhein hinabfließt. Es gibt sogar Pläne, Ostern generell auf den Sonntag nach Kohls Geburtstag zu legen. Der Osterhase will das Problem jetzt aussitzen. ibo

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -