Kein Ende der Masernwelle abzusehen

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Berlin. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts wurden bis zum Osterwochenende bundesweit 1465 Masernfälle gemeldet. Nach Berlin, wo bis Mittwoch 1001 Fälle registriert wurden und etwa jeder vierte Patient wegen schwerer Verläufe ins Krankenhaus musste, liegt ein zweiter Schwerpunkt in Sachsen. Dort waren bis Ostern über 150 Menschen an Masern erkrankt. Experten werten den Ausbruch in Berlin als einen der größten in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren. Die Hauptgründe für dessen Stärke und Dauer sehen sie neben Unwissenheit in der Bevölkerung in großen Impflücken bei jüngeren Erwachsenen. Ein Ende der Welle ist bislang nicht abzusehen. »Masern haben oft einen Höhepunkt in den Frühsommermonaten«, sagte eine RKI-Wissenschaftlerin der »FAZ«. Gründe dafür kenne man nicht. dpa/nd

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