Futter aus der Schüttelbox

Pfleger gestalten in Eigenregie die Unterkünfte im Affenhaus des Tierparks naturnah

Was Tolles entsteht, wenn Reste verwertet werden, ist im Affenhaus in Friedrichsfelde zu sehen: Mit viel Liebe und vor allem handwerklichem Geschick gestalten Tierpfleger die Innenanlagen naturnah.

Der Gegensatz könnte kaum krasser sein. Auf der einen Seite leben die tierischen Bewohner in Boxen, bei denen Fliesen und Beton überwiegen. So wie das Affenhaus im Tierpark Friedrichsfelde vor 15 Jahren übergeben wurde. Von Abwechslung keine Spur. Doch ein paar Boxen entfernt sind mittlerweile Unterkünfte entstanden, die den natürlichen Lebensbedingungen der Affen sehr nahe kommen.

Dort können sie auf unterschiedlich dicken Seilen hangeln, in Hängematten lümmeln oder in Bambusrollen verschwinden. Auf rustikalen Baumscheiben liegen Möhren- und Gurkenstückchen und auch Kokosnüsse dienen als Futterversteck. »Wir gestalten zurzeit die Innenanlagen für die 42 Tiere komplett neu«, sagt Pfleger Axel Oberländer. Zwei der insgesamt zwölf Boxen sind bereits fertig. Die anderen werden nach und nach mit natürlichen Materialien ausgestattet.

»Vieles, was hier inzwischen hineingepackt wurde, ist Resteverwertung«, betont Kurator Andreas Pauly. Dazu g...


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