Hohe Kriminalität im Grenzgebiet

Die Statistik registriert zwar einen Rückgang aber auch mehr Einbrüche und Diebstahlsfälle

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die 24 Gemeinden an der Grenze zu Polen leiden weiter unter besonders hoher Kriminalität. Dennoch vermeldet die Kriminalstatistik für 2014 einen leichten Rückgang vor allem im Nordosten.

»Die Kriminalität in der Grenzregion zu Polen ist im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen.« So lautet die Kernaussage der Kriminalstatistik für 2014, die Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) am Donnerstag in Potsdam vorgestellt hat. Das gilt für alle 24 brandenburgischen Grenzgemeinden entlang von Oder und Neiße, im Nordosten jedoch stärker als im Süden. Doch gilt auch, dass die Kriminalität in der Grenzregion weiterhin deutlich über dem Niveau des übrigen Landes liegt.

Zwar ist an der deutsch-polnischen Grenze statistisch ein Absinken der erfassten Straftaten zwischen 2013 und 2014 um 7,3 Prozent festzustellen, sank die Zahl der in den Grenzgemeinden erfassten Delikte um 1617 auf insgesamt 20 567. Doch zugleich sind Fahrraddiebstähle, Wohnungseinbrüche, Einbrüche in Lauben, Garagen und Carports weiter angestiegen. Auch würden mehr landwirtschaftliche Geräte gestohlen.

Zurückgegangen sei erfreulicherweise der Diebstahl ...


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