Manchmal auch mit rollendem »R«

Franken-»Tatort«

  • Katharina Dockhorn
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Max Färberböck hasst Schusswaffen. »Mit jedem Schuss werden mindestens zwei Leben belastet«, denkt der Regisseur. Für einen Krimi ist er mit seiner Vorliebe für die friedliche Lösung von Konflikten vielleicht nicht der richtige Mann. Oder doch? Färberböck hat seine Abneigung auf Paula Ringelhahn übertragen, die im Nürnberger »Tatort« ermittelt. Die Kommissarin schleppt eine schwere Hypothek mit sich herum. Ein Kollege kam ums Leben, weil sie nicht abdrückte. »Es ist schwer, mit diesen Versagensängsten diesen Beruf auszuüben,« betont Dagmar Manzel, der Färberböck die Figur der Paula auf den Leib schrieb.

Ringelhahns Biografie wurde der von Manzel angepasst. Die Beamtin stammt aus Guben (Manzel aus Ost-Berlin). Aus Liebe zu Freiheit und Demokratie wechselte sie noch vor dem Mauerfall nach Nürnberg, wo sie mir ihrer direkten Art in Dauerclinch mit ihrem Chef liegt. Fe...


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