Per Unterschrift zu sozialen Mieten

Am Wochenende startete das Volksbegehren für bezahlbare Wohnungen

  • Josephine Schulz
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Auf dem Tempelhofer Feld startete am Samstag die Unterschriftensammlung für den »Mietenvolksentscheid«. Im vergangenen Jahr hatten die Berliner über ein Volksbegehren die Randbebauung des Feldes verhindert. Jetzt soll die direkte Demokratie einen Wandel in der Berliner Wohnungspolitik einläuten.

20 000 Unterschriften brauchen die Initiatoren des Gesetzesentwurfs bis Ende Mai. Der Auftakt der Sammelaktion stimmt optimistisch. »Fast jeder, den wir ansprechen unterschreibt«, sagt ein Helfer. Schon eine halbe Stunde nach Startschuss sind die Zettel auf seinem Klemmbrett voll. Das Thema Wohnen bewegt die vorbeigehenden Passanten. Viele klagen über ihre eigenen, viel zu hohen Mieten. Einige wollen sogar Listen mitnehmen, um im eigenen Kiez Unterschriften zu sammeln. Das macht gute Laune bei den Organisatoren.

An Brennpunkten der Gentrifizierung - Herrmannplatz, Leopoldplatz, Boxhagener Platz - standen die zahlreichen Helfer am...


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