• Politische Morde

Shah Masud

  • Jochen Reinert
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.
Als sich am 9. September 2001 zwei saudi-arabische TV-Journalisten zu einem Interview mit Ahmed Shah Masud, dem Führer der afghanischen Nordallianz, ansagten, witterte in dessen Hauptquartier niemand etwas Böses. Doch es waren keine Journalisten - die Selbstmordattentäter zündeten in ihrer TV-Kamera eine Bombe; Masud wurde schwer verletzt. Am 15. September, vier Tage nach den Terroranschlägen von New York, wurde sein Tod bekannt gegeben. Osama bin Laden, heißt es, wollte sich mit dem Attentat seinen Gastgebern, den Taliban, erkenntlich zeigen. Masud, am 9. Januar 1953 als Sohn eines Polizeikommandeurs, der vor der Sowjetmacht aus Tadschikistan geflohen war, im nördlich von Kabul gele...

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