Hillary for President: Keine Macht ohne Millionen

Nach der Kandidaturerklärung beginnt die Spendenjagd / Liberale Tycoons lassen »Weckruf« ertönen

  • John Dyer, Boston
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mit erklärter Präsidentschaftskandidatur kann Hillary Clinton auf Jagd nach Spenden gehen. Bei den Republikanern fließen sie schon reichlich. Jeb Bush wird bis Juni eine halbe Milliarde bekommen.

Rund ein Drittel der Wahlkampfgelder für Barack Obama stammten 2008 aus Spenden unter jeweils 200 Dollar. 730 Millionen Dollar gab er damals aus. Vier Jahre später waren es 1,12 Milliarden Dollar und nur noch 17 Prozent kamen von den Kleinspendern. In der nächsten Präsidentenwahl im November 2016 wird es wieder um das ganz große Geld gehen. Bei den Demokraten geht Hillary Clinton, die sich jetzt offiziell als Kandidatin vorgestellt hat, nun auf Spendenjagd. Die Republikaner sind ebenfalls schon kräftig dabei.

Was bei Obama nach enger Bindung an die kleinen, spendewilligen Leute aussah, hat seiner Demokratischen Partei wenig geholfen. Sie verlor seither die Mehrheiten in beiden Häusern des Kongresses. Die Republikaner haben die Mehrheiten nicht nur in Washington, auch in den Parlamenten von 30 Bundesstaaten. Die Demokraten halten nur elf.

Zum Terrainverlust der Demokraten kommt jetzt eine Flut von Spendengeldern für die republikanische Ko...


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