Baut Apple seine Überwachung weiter aus?

Mit IBM will das kalifornische Unternehmen Gesundheitsdaten auswerten lassen.

  • Florian Brand
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der weltgrößte IT-Dienstleister IBM soll in Zukunft elektronische Gesundheitsinformationen von Apple-Produkten auswerten. Die Daten sollen gesammelt, analysiert und unter anderem zu Forschungszwecken verwendet werden.

Bislang können Nutzer mit Geräten wie dem iPhone, iPad oder Smartwatch beispielsweise ihren Puls, Bewegungsdaten, verbrannte Kalorien oder den Cholesterinwert aufzeichnen. Passende Apps liefern dazu schon jetzt Übungen zur »Gewichtsreduzierung« oder Fitnessstatistiken. Auch sogenannte »Schlafrhythmus-Wecker« oder Sleeptracker - Geräte, die den Schlafrhythmus analysieren und, laut Hersteller, den besten Zeitpunkt zum Wecken heraus finden - gibt es bereits als App für das Smartphone.

Apple will durch die Kooperation mit IBM der Informationen Herr werden, die täglich von seinen Produkten gesammelt werden. IBM wiederum will mit diesem Schritt in das Milliardengeschäft um Gesundheitsinformationen einsteigen und hat zu diesem Zweck eine neue Firma mit Hauptsitz in Boston gegründet. Vorstellbar wäre, dass die Erhebungen Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich angeboten werden könnten, wie IBM am Montag mitteilte. Profitieren sollen vo...


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