Erfreuliches Karriereende nicht in Sicht

Jürgen Fitschens Ruf ist bereits angekratzt

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

16 Termine wird der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, bis September im Gerichtssaal des Landgerichts München I haben. Das dürfte sich der von manchen Kollegen als Provinz-Banker parodierte 66-Jährige zutrauen. Vorgänger Josef Ackermann musste zwischen 2004 und 2006 sogar zweimal wöchentlich ran im Düsseldorfer Mannesmann-Prozess, ohne seinen Job zu verlieren.

Bereits im Dezember 2012 stand Fitschen im Mittelpunkt einer Steuerrazzia. Er hatte die Umsatzsteuererklärung 2010 zu verantworten, die grob fehlerhaft erschien. Für wirklichen medialen Zündstoff sorgte dann aber seine telefonische Beschwerde beim hessischen Landesvater Volker Bouffier (CDU). Ministerpräsidenten können Staatsanwälte zurückpfeifen. »Den Anruf habe ich als solches nicht b...


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