Lückenschluss am RAW?

Neue Gebäude sind geplant, Kultur und Kunst sollen aber erhalten bleiben

  • Josephine Schulz
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Neue Investoren sind Nutzer und Besucher des RAW-Geländes in Friedrichshain gewohnt. Ein neuer will die Strukturen erhalten und - vielleicht - trotzdem freie Flächen bebauen.

Tanzen am Lagerfeuer, Konzerte in kunstvoll dekorierten Fabrikruinen. Auf dem RAW-Gelände an der Revaler Straße hat sich die alternative Szene einen Freiraum geschaffen. 70 000 Quadratmeter Abenteuerspielplatz für junge Erwachsene: Clubs, Ateliers, Proberäume, Kletter- und Skatehalle. Bisher zumindest.

Seit Anfang April hat das Gelände einen neuen Eigentümer. Die Göttinger Kurth-Gruppe hat 52 000 qm des Areals gekauft. Hans-Rudolf Kurth und sein Sohn Lauritz halten sich bedeckt. »Wir wollen Kultur und Kunst am Standort erhalten.« Ein Mix aus Gewerbe und Veranstaltungsräumen solle entstehen.

Über Wohnungsbau wollen die Eigentümer nicht sprechen. »Wir halten uns an den Beschluss der BVV«, so Kurth Senior. Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hatte im vergangenen Jahr beschlossen, das Gelände als Bereich für Freizeit, Soziales und Kultur weiterzuentwickeln. Die historischen Gebäude sollten erhalten bleiben. Auch den von ...


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