Auf der Suche nach dem Maulwurf

Celler Generalstaatsanwalt weist Vorwürfe zurück

Nicht nur in die Mühlen der Justiz, sondern auch ins Räderwerk der Politik ist der niedersächsische Karrierejurist Frank Lüttig geraten. Auskunftsfreudig sei der Generalstaatsanwalt aus dem niedersächsischen Celle, heißt es, zu auskunftsfreudig soll er gewesen sein, wenn Medienvertreter »etwas mehr« zu den Strafsachen gegen Ex-Bundespräsident Christian Wulff oder den ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy wissen wollten.

Während diese Verfahren inzwischen abgeschlossen sind, wird gegen Lüttig weiter ermittelt. Ihm wird vorgeworfen, als »Chefermittler« in beiden Verfahren an Journalisten vertrauliche Informationen in Sachen Wulff und Edathy weitergegeben zu haben. Das weist der zurzeit krank geschriebene Generalstaatsanwalt jetzt durch seinen Verteidiger in einer Erklärung gegenüber dem Justizministerium zurück.

Schon der Anfangsverdacht gegen Lüttig, den die Staatsanwaltschaft Göttingen gegeben sieht, sei unbegründet. Das...


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