Erstmals Bewegung im Nahverkehrsstreik

Busse und Straßenbahnen standen weiter still - ver.di-Tarifkommission wollte auch über Schlichtung beraten

Nach zehn Streiktagen herrscht im Nahverkehr Brandenburgs weitgehend Stillstand, der GDL-Streik verschärft die Lage. Bewegung erhofft man sich von der ver.di-Tarifkommission, die in Potsdam tagte.

Busse und Straßenbahnen im Brandenburger Nahverkehr standen auch am Mittwoch überwiegend still. Wie schon am Dienstag sind wegen des Streiks der Gewerkschaft ver.di ungefähr vier von fünf fahrplanmäßigen Fahrten in zehn Landkreisen und den vier kreisfreien Städten ausgefallen. Auch wenn ein rasches Ende des am Montag vor einer Woche begonnenen Ausstands ist nicht in Sicht war, hofften viele Nahverkehrskunden mit Blick auf die Ergebnisse der Beratungen der am Mittwoch in Potsdam zusammengekommenen ver.di-Tarifkommission. Laut Verhandlungsführer Marco Pavlik sollte es dabei auch um Möglichkeiten einer Schlichtung gehen.

Vor Beginn der Beratungen hatte ein Sprecher am Mittwoch nicht einmal mehr bestätigen wollen, ob eine mögliche Schlichtung überhaupt Thema sei. »Das ist im Momen...


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