GDL: Streik wird fortgesetzt

Angebot der Bahn als unzureichend abgelehnt / GDL-Chef Weselsky: Das Angebot sei ein »PR-Gag«

Update 14.43 Uhr: Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) setzt ihren Streik fort. Die GDL habe das neueste Angebot der Deutschen Bahn als unzureichend abgelehnt, sagte Gewerkschaftschef Claus Weselsky am Donnerstag in Berlin. Der Konzern hatte am Mittwoch vorgeschlagen, den früheren brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD) als Vermittler einzuschalten.

Das Angebot sei »PR-Gag«, sagte Weselsky in Berlin. Darin stehe »nichts, aber auch gar nichts« Neues, außer, Platzeck hinzuzuziehen.

Am Vormittag hatte Weselsky sich im Hessischen Rundfunk noch kompromissbereiter geäußert und angedeutet, die GDL erwäge ein vorzeitiges Ende des Streiks. Er hatte am Montag im Güterverkehr und am Dienstag im Personenverkehr begonnen und soll bis Sonntagmorgen dauern. Damit wäre er der längste in der Geschichte der Deutschen Bahn.

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