Streit um Erbensteuer hält an
Die Politik muss die Ausnahmen für Firmenerben neu regeln. Finanzminister Schäuble glaubt, ein verfassungsfestes Modell gefunden zu haben. Doch das Gefeilsche um das Gesetz dauert an.
Berlin. In den Verhandlungen zwischen Bund und Ländern über die vom Verfassungsgericht geforderte Erbschaftsteuerreform zeichnet sich keine rasche Einigung ab. Vor neuen Gesprächen von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit seinen Länderkollegen am Donnerstag in Berlin wurden die Erwartungen gedämpft.
Der Vorsitzende der Finanzministerkonferenz, Hessens Ressortchef Thomas Schäfer (CDU), rechnete mit keiner abschließenden Einigung auf die künftigen Verschonungsregeln für Firmenerben. Er hoffte aber auf erste Eckpunkte: »Insofern glaube ich, dass wir mindestens noch eine weitere Zusammenkunft brauchen«, sagte Schäfer der dpa.
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