Arbeit schweißt zusammen

Vier Flüchtlinge nach Ausbildung von Windkraftanlagenhersteller übernommen

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Deutsch und Schweißen lernen und sich ihren Lebensunterhalt selbst verdienen, das ist vier Asylbewerbern in Fürstenwalde gelungen.

Einer wurde abgeschoben und konnte seine Schweißausbildung deshalb nicht beenden. Aber die 13 anderen Asylbewerber haben die Prüfung geschafft und vier sind vom Windkraftanlagenhersteller Reuther eingestellt worden. »Sie haben einen Arbeitsvertrag erhalten und sind aus jeglichem Leistungsbezug heraus, verdienen sich selbst ihren Lebensunterhalt«, berichtet GefAS-Vorstand Siegfried Unger stolz.

Die 14 Bewohner des Asylheims der Gesellschaft für Arbeit und Soziales (GefAS) in Fürstenwalde hatten im Februar zwei Wochen lang intensiv Deutsch gepaukt. Anschließend absolvierten die Männer einen Grundlagenkurs Metallbearbeitung, lernten Schweißen und machten zuletzt bis Ende April ein Betriebspraktikum bei der Firma Reuther.

Deutschlehrer Dietmar Fritz hatte seine Schüler gelobt, wie fleißig sie sind und wie sie sich gegenseitig helfen. Aber ob sie es alle schaffen, war ihm unklar. Einige der Flüchtlinge aus Kamerun, Somalia, M...


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