Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Man trifft im Alltag ja immer wieder auf die unglaublichsten Menschen: die meist älteren Damen zum Beispiel, die, bevor sie die Wohnung verlassen, aus ihrem Haar chemiewaffenfähiges Material produzieren, indem sie es mit einer Tonne Haarspray so lange imprägnieren, bis es eine stahlhelmartige Konsistenz angenommen hat. Menschen, die freiwillig Star Trek Conventions, Schützenfeste oder Erfolgsmusicals besuchen. Oder Leute, die ihre Spaghetti vor dem Essen klein schneiden. Oder Gangsta-Rap-Fans, die sich Taschentücher um den Kopf wickeln und ihre dürren Beinchen in gigantisch weiten Trainingshosen für schwer Übergewichtige verstecken. Dann gibt es da noch die Leute, die nur dann Sex haben können, wenn sie dabei von ihren Haustieren beobachtet werden. Wobei: Diese Menschen sind in Ordnung. Wenigstens verpesten sie nicht die Umgebung, sprechen, singen und schießen nicht, hantieren nicht mit Messern und tragen keine unangemessene Kleidung. tbl

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.