FC Bayern verschenkt das Wunder gegen Barcelona

Die Münchner verabschieden sich mit einem 3:2 gegen Barca aus der Champions League

  • Alexander Ludewig, München
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Wie im Vorjahr kommt für den FC Bayern in der Champions League das Aus im Halbfinale. Weil der FC Barcelona ein unglaubliches Offensivtrio zu bieten hat. Und weil Münchens Trainer Pep Guardiola auf seinem Ballbesitz-Dogma beharrt – bis ins Absurde.

Hatte sich Pep Guardiola etwas Besonderes einfallen lassen? Immerhin hatte der Trainer des FC Bayern fast eine ganze Woche Zeit, um am »Fußball-Wunder von München« zu arbeiten. Nichts Geringeres hätte am Dienstagabend geschehen müssen. Da waren sich – nach dem 0:3 vor einer Woche in Barcelona – alle beim FC Bayern einig. Sollte Mario Götze vielleicht dieses Mal eine besondere Rolle spielen? Als sich der Münchner Kader in Grüppchen erwärmte, übte Götze allein. Auch als sich alle Münchner quer verteilt auf einer Spielhälfte Bälle zuspielten, war er nicht dabei und sprach intensiv mit einem Co-Trainer. Als der englische Schiedsrichter Mark Clattenburg das Spiel in der Münchner Arena vor 70 000 Zuschauern anpfiff, war Mario Götze auch nicht dabei.

Keine Überraschung, nichts Besonderes! Pep Guardiola ließ im Halbfinalrückspiel der Champions League dieselbe Elf wie vor einer Woche auflaufen. Das tat sein Gegenüber, Barca-Coach Luis ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.