Myanmar rettet mehr als 200 Bootsflüchtlinge

Marine rückt zu ersten Rettungseinsatz aus

Der Druck scheint zu wirken. In der Nacht zum Freitag rettete die Marine von Myanmar erstmals offenkundig Bootsflüchtlinge. Laut UN-Angaben treiben noch rund 3000 Flüchtlinge im Golf von Bengalen.

Sittwe. In der Flüchtlingskrise in Südostasien beugt sich Myanmar offenbar dem internationalen Druck: Die Marine des Landes, aus dem tausende Bootsflüchtlinge kommen, rückte in der Nacht zum Freitag zu einem ersten Rettungseinsatz aus und rettete vor der Küste mehr als 200 Flüchtlinge von einem Boot, wie ein Behördenvertreter der Nachrichtenagentur AFP sagte.

Ein Patrouillenschiff habe am Donnerstag zwei Schiffe vor der myanmarischen Küste entdeckt, sagte der Behördenvertreter aus dem westlichen Bundesstaat Rakhine, der Heimat der politisch verfolgten Rohingya. An Bord eines Schiffes waren den Angaben zufolge 208 Menschen, das andere war leer. Das Boot wurde in den Hafen von Maungdaw g...


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