Werbung

UNTEN LINKS

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Bundesliga-Saison geht zu Ende, und der Meister steht wieder mal vorher schon fest: Werder Bremen! Mit Sport hat dieser Titel natürlich nichts zu tun, denn die Tabelle, in der Bremen oben thront, wurde nicht im Spielbetrieb ermittelt. Gekrönt wurde Werder vielmehr im Auftrag jener Partei, deren Name der Trikotfarbe des Vereins entspricht. Die Grünen haben da mal nachforschen lassen, wie es eigentlich mit der Ökobilanz der Bundesligisten aussieht. Auf dem Bremer Gelände trafen sie die meisten Solarzellen an. Das darf man als lustige PR-Kampagne einer Partei aus dem Bundestags-Keller verbuchen, die, indem sie den Volkssport instrumentalisiert, zur Volkspartei aufsteigen möchte. Zur Nachahmung bietet die Strategie sich insbesondere für zweit- und drittklassige politische Gruppierungen an. Die FDP zum Beispiel könnte ja mal jenen Verein ermitteln, in dem sich Leistung am meisten lohnt und der Trainer zwar schöne Beine, aber absolut nichts zu sagen hat. mha

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal