G7-Gipfel: Polizei riegelt Elmau ab

Camp gegen G7-Gipfel auf privater Wiese verboten / Schengen-Abkommen bis 15. Juni teilweise ausgesetzt

Nun ist die Entscheidung gefallen: Garmisch-Partenkirchen wird das geplante G7-Camp auf einem Privatgelände ebenfalls verbieten. Die Begründung für die Absage kommt mehr als unerwartet.

Elmau. Knapp zwei Wochen vor dem G7-Gipfel in Elmau wird an den deutschen Grenzen wieder kontrolliert. Das Schengen-Abkommen zum Wegfall der Kontrollen ist bis zum 15. Juni teilweise ausgesetzt, wie die Bundespolizei am Dienstag in München mitteilte. Es werde nicht durchgängig, sondern abhängig von der Lage kontrolliert.

Da an den Grenzübergängen Kontrollgebäude fehlten, seien in Containern provisorische Stellen errichtet worden, berichtete der Leiter der Bundespolizeidirektion München, Hubert Steiger. Auch in Zügen nach Garmisch werde sporadisch kontrolliert - zum Gipfel hin werde dann in jedem Zug ein Team unterwegs sein.

Besonders betroffen von den Kontrollen sei die Südgrenze Deutschlands zwischen Freilassing und Lindau, sagte Steiger. Spezielles Augenmerk legten die Behörden auf vermeintlich gewaltbereite Demonstranten aus Italien, wie sie in Frankfurt bei den Protesten gegen die Europäische Zentralbank ...


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