Aschewolke war doch gefährlich

Isländische Vulkanologen weisen nach, dass Flugverbote nach Ausbruch des Eyjafjallajökull 2010 berechtigt waren

  • Bengt Arvidsson, Stockholm
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull beeinträchtigte im April 2010 den Flugverkehr. Flugverbote wurden später als unnötig kritisiert. Isländische Wissenschaftler weisen jetzt ihre Berechtigung nach.

Der Eyjafjallajökull spuckte seit dem 20. März 2010 eine gigantische Aschewolke aus, die der Wind gen Süden nach Europa trug. Tausende Flüge wurden auf dem ganzen Kontinent von Luftfahrtsbehörden gestoppt. Am 15. April fiel ein Viertel der täglich rund 28 000 Flugverbindungen aus. Es war die größte Störung des Luftfahrtverkehrs seit den Anschlägen vom 11. September 2001. Im Jahr 2011 gab es einen weiteren Vulkanausbruch auf Island, der erneut Teile des Flugverkehrs lahmlegte, wenn auch nicht im gleichen Umfang.

Neben der Erblindung der Cockpitscheiben durch das Abschleifen durch Aschepartikel wurde vor allem die Gefahr für die Düsentriebwerke und anderer Flugze...


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